Inhaltsverzeichnis
- 1 1. Was ist Kompostierung?
- 2 2. Die Vorteile des Kompostierens und Recyclings
- 3 3. Wie man mit dem Kompostieren beginnt
- 4 4. Der Prozess der Kompostierung: Die Kunst des Umwandelns von Abfällen
- 5 5. Wie man mit dem Recycling im Garten beginnt
- 6 6. Verwendung von recycelten Materialien als Pflanzgefäße
- 7 7. Herausforderungen beim Kompostieren und Recycling
- 8 Abschluss
- 9 Häufige Fragen
- 10 Quelle:
Im Herzen jedes umweltbewussten Gärtners liegt die Praxis des Kompostierens und Recyclings. Beides sind Methoden, um Materialien, die normalerweise weggeworfen würden, in wertvolle Ressourcen für unseren Garten zu verwandeln. Kompostieren und Recycling im Garten sind nicht nur gut für die Umwelt; sie können auch dazu beitragen, dass Ihr Garten gedeiht wie nie zuvor.
Die Idee dahinter ist einfach: Wir nutzen das, was die Natur uns gibt, um sie zu nähren und zu unterstützen. Die moderne Welt dreht sich schnell und viele von uns haben verloren, wie wir mit der Natur zusammenarbeiten können. Wir kaufen fertigen Dünger im Laden statt ihn selbst herzustellen.
Wir werfen Pflanzenreste weg statt sie zurück in den Kreislauf des Lebens zu bringen. Aber indem wir lernen, wie man kompostiert und recycelt, können wir diesen Trend rückgängig machen.
1. Was ist Kompostierung?
Die Kompostierung ist ein fabelhafter Prozess, bei dem Sie im Grunde genommen die Natur spielen und aus Ihren Küchenresten und Gartenabfällen wertvollen Bodenverbesserer herstellen. Stellen Sie sich vor: Anstatt Ihre Kartoffelschalen und Apfelkerne in den Müll zu werfen, geben Sie sie auf einen Haufen (oder in eine schicke Kompostbox, wenn Sie Stil haben), und mit ein bisschen Zeit und Magie verwandeln Mikroorganismen, Würmer und andere kleine Helferlein diese Abfälle in schwarzes Gold für Ihren Garten. Es ist, als würden Sie einen Schatz direkt unter Ihren Salatblättern begraben.
Wichtige Konzepte der Kompostierung:
- Abfallreduzierung: Durch Kompostierung können Sie die Menge an Müll, die auf Deponien landet, deutlich verringern. Eine Win-Win-Situation für Sie und den Planeten.
- Bodenverbesserung: Kompost ist reich an Nährstoffen und verbessert die Struktur des Bodens, was Ihre Pflanzen überaus dankbar finden werden.
- Natürlicher Prozess: Die Kompostierung nutzt natürliche Zersetzungsprozesse, um organische Abfälle in nützlichen Dünger umzuwandeln. Ganz ohne Chemie!
- Gartenmagie: Sie erleben aus erster Hand, wie aus Abfall neues Leben entsteht. Ein bisschen wie Zauberei, nur wissenschaftlich erklärt.
Was ist Recycling im Garten?
Recycling im Garten geht über die Wiederverwendung von Pflanzenabfällen oder Küchenabfällen hinaus. Es handelt sich dabei um die kreative und durchdachte Nutzung von Materialien, die ansonsten auf einer Mülldeponie landen würden. Das kann bedeuten, dass man alte Holzpaletten in Hochbeete verwandelt oder leere Weinflaschen als Rand für ein Blumenbeet benutzt.
Die Möglichkeiten sind unbegrenzt – und oft führt das Recycling im Garten dazu, dass Ihr Außenbereich eine persönliche Note erhält, die Sie nirgendwo kaufen können. Durch das Recycling im Garten schaffen wir nicht nur einen schönen Raum zum Genießen und Entspannen – wir tragen auch dazu bei, unseren Planeten gesund zu halten.
2. Die Vorteile des Kompostierens und Recyclings
Kompostierung und Recycling im Garten sind essenzielle Säulen umweltfreundlicher Gartenpraktiken. Diese Methoden verwandeln nicht nur Abfall in Ressourcen, sondern stärken auch das Ökosystem Ihres Gartens. Kompostierung verwandelt Küchen- und Gartenabfälle in nährstoffreichen Boden, während Recycling dazu beiträgt, Ressourcen zu schonen und den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Gemeinsam tragen diese Praktiken zu einem gesünderen Planeten bei, indem sie die Menge an schädlichen Chemikalien reduzieren, die in unsere Umwelt gelangen, und die Abfallmenge, die auf Deponien landet, verringern.
Empfehlung: Möchten Sie Ihre Gartenpraktiken verbessern? Finden Sie alles, was Sie brauchen, um ein nachhaltiger Gärtner zu sein, erhältlich bei Amazon.*
Verbesserung der Bodenqualität
Kompost spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Bodenqualität in Ihrem Garten. Er ist nicht nur ein hervorragender Bodenverbesserer, sondern auch ein Schlüsselspieler bei der Förderung der Bodengesundheit. Die Anwendung von Kompost verbessert die Struktur, Textur und Belüftung des Bodens und führt zu einer Reihe von Vorteilen:
- Nährstoffreicher Boden: Kompost fügt dem Boden essentielle Nährstoffe hinzu und fördert ein gesundes Pflanzenwachstum.
- Wasserretention: Verbesserte Bodenstruktur erhöht die Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern, was besonders in trockenen Perioden von Vorteil ist.
- Förderung des Mikroorganismen-Wachstums: Kompost unterstützt die biologische Aktivität im Boden, indem er die Bedingungen für Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze und Würmer verbessert, die für einen gesunden Boden unerlässlich sind.
Die Vorteile von Kompost für den Boden im Überblick:
Vorteil | Beschreibung |
---|---|
Nährstoffversorgung | Kompost liefert wichtige Nährstoffe, die das Pflanzenwachstum fördern. |
Verbesserung der Struktur | Fördert die Krümelstruktur des Bodens, was zu besserer Belüftung und Durchwurzelung führt. |
Wasserretention | Erhöht die Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern, und reduziert den Bedarf an Bewässerung. |
Förderung des Lebens | Unterstützt ein gesundes Ökosystem aus Mikroorganismen, die für die Bodengesundheit wichtig sind. |
3. Wie man mit dem Kompostieren beginnt
Beim Start in die Welt des Kompostierens ist die Wahl des richtigen Standorts für Ihren Komposthaufen entscheidend. Dieser Schritt ist nicht nur der Beginn Ihrer Reise hin zu umweltfreundlichen Gartenpraktiken, sondern auch der Grundstein für einen erfolgreichen Kompostierungsprozess. Ein ideal gewählter Standort erleichtert nicht nur die Pflege und Nutzung des Komposts, sondern optimiert auch die Zersetzung organischer Materialien in wertvollen Dünger für Ihren Garten. Berücksichtigen Sie die Bodenbeschaffenheit, die Sonneneinstrahlung und die Größe Ihres Gartens, um den Kompostierungsprozess so effizient wie möglich zu gestalten.
Empfehlung: Möchten Sie Ihre Gartenpraktiken verbessern? Finden Sie alles, was Sie brauchen, um ein nachhaltiger Gärtner zu sein, erhältlich bei Amazon.*
Was lässt sich kompostieren und was nicht?
Um einen gesunden und nährstoffreichen Kompost zu erhalten, ist es wichtig zu wissen, welche Materialien geeignet sind und welche Sie vermeiden sollten. Hier ein kurzer Leitfaden:
Geeignete Materialien für den Kompost:
- Obst- und Gemüsereste: Liefern wichtige Nährstoffe und fördern die Mikroorganismen im Kompost.
- Kaffeesatz und Eierschalen: Verbessern die Struktur und den Nährstoffgehalt des Kompostes.
- Gartenabfälle: Blätter, Gras- und Pflanzenschnitte tragen zur Belüftung bei und fördern die Kompostierung.
- Zerkleinerte Zeitungspapiere und Pappe: In Maßen hinzugefügt, helfen sie, die Feuchtigkeit zu regulieren.
Zu vermeidende Materialien:
- Fleisch- und Fischreste: Können Gerüche verursachen und Schädlinge anlocken.
- Kranke Pflanzen und Unkraut mit Samen: Risiko der Krankheits- und Unkrautverbreitung im Garten.
- Hundekot und Katzenstreu: Können gesundheitsschädliche Erreger enthalten.
Kompostmaterialien im Überblick
Materialtyp | Sollte kompostiert werden | Sollte vermieden werden |
---|---|---|
Küchenabfälle | ✓ | Fleisch- und Fischreste |
Gartenabfälle | ✓ | Kranke Pflanzen/Unkraut |
Papierprodukte | Zeitung, Pappe (zerkleinert) | – |
Tierische Exkremente | – | Hundekot, Katzenstreu |
Beim Kompostieren ist es essentiell, ein Gleichgewicht zwischen ‚grünen‘ und ‚braunen‘ Materialien zu halten. Grüne Materialien sind reich an Stickstoff und fördern die schnelle Zersetzung, während braune Materialien reich an Kohlenstoff sind und für die notwendige Struktur sorgen. Ein Verhältnis von etwa 1:3 (grün zu braun) ist ideal, um einen gesunden, effektiven Kompostierungsprozess zu gewährleisten.
4. Der Prozess der Kompostierung: Die Kunst des Umwandelns von Abfällen
Kompostierung ist eine faszinierende Reise zurück zur Natur, die es Ihnen ermöglicht, Küchen- und Gartenabfälle in einen wertvollen Schatz für Ihren Garten zu verwandeln. Dieser natürliche Recyclingprozess imitiert die Zersetzung organischer Stoffe durch Mikroorganismen und verwandelt scheinbar wertlose Reste in nährstoffreichen Boden. Mit ein wenig Wissen und Sorgfalt können Sie den Kompostierungsprozess nicht nur beschleunigen, sondern auch optimieren, um Ihre Pflanzen zu nähren und gleichzeitig umweltfreundliche Gartenpraktiken zu fördern.
Empfehlung: Möchten Sie Ihre Gartenpraktiken verbessern? Finden Sie alles, was Sie brauchen, um ein nachhaltiger Gärtner zu sein, erhältlich bei Amazon.*
Schichten von Grün- und Braunmaterialien
Die Kompostierung beginnt mit dem Sammeln und Schichten von kompostierbaren Materialien, die in zwei Hauptkategorien fallen: Grün- und Braunmaterialien. Grüne Materialien, reich an Stickstoff, fördern das Wachstum der Mikroorganismen, die für die Zersetzung notwendig sind. Braunmaterialien hingegen bieten einen hohen Kohlenstoffanteil, der für die Struktur und Belüftung des Komposthaufens unerlässlich ist. Für einen effektiven Kompostierungsprozess ist es wichtig, diese Materialien in abwechselnden Schichten zu arrangieren, beginnend mit einer Braunmaterialschicht. Ein ideales Verhältnis von Braun zu Grün unterstützt ein gesundes mikrobielles Wachstum und beschleunigt die Zersetzung.
Pflege Ihres Komposts
Die Pflege des Komposthaufens ist entscheidend für seinen Erfolg. Regelmäßiges Umdrehen sorgt für ausreichende Belüftung und fördert eine gleichmäßige Zersetzung. Ein zu feuchter Komposthaufen kann den Sauerstoff verdrängen und den Prozess verlangsamen, während ein zu trockener Haufen das mikrobielle Wachstum hemmt. Die Kunst liegt darin, eine ausgewogene Feuchtigkeit zu finden. Gelegentliche Überprüfungen helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und anzugehen, sei es durch Anpassung der Feuchtigkeit, das Hinzufügen oder Entfernen bestimmter Materialien oder das Umlagern des Haufens, um eine gleichmäßige Kompostierung zu gewährleisten.
Grün- und Braunmaterialien im Kompost
Materialtyp | Beispiele | Eigenschaften |
---|---|---|
Grün | Küchenabfälle, Rasenschnitt | Reich an Stickstoff, fördert schnelle Zersetzung |
Braun | Blätter, Äste, Pappe | Hoch in Kohlenstoff, sorgt für Struktur und Belüftung |
Tipps für einen erfolgreichen Kompost:
- Beginnen Sie mit einer Schicht Braunmaterial am Boden, um eine gute Drainage und Belüftung zu gewährleisten.
- Wechseln Sie die Schichten ab, um ein ausgewogenes Verhältnis von Stickstoff und Kohlenstoff zu erreichen.
- Halten Sie den Kompost feucht, aber nicht nass, um die Mikroorganismen aktiv zu halten.
- Drehen Sie den Haufen regelmäßig um, um eine gleichmäßige Zersetzung zu fördern und Schädlinge fernzuhalten.
- Überprüfen Sie den Kompost auf Gerüche oder Schädlinge, die Anzeichen für ein Ungleichgewicht sein könnten.
5. Wie man mit dem Recycling im Garten beginnt
Das Einbinden von Recycling-Praktiken in Ihre Gartenarbeit ist nicht nur ein Schritt hin zu einer nachhaltigeren Umwelt, sondern auch eine fantastische Möglichkeit, Ihren Pflanzen zu helfen und gleichzeitig Abfall zu reduzieren. Der Prozess beginnt mit etwas so Einfachem wie der Auswahl eines Platzes für Ihren Komposthaufen und der Entscheidung, welche Arten von Abfällen Sie recyceln möchten. Mit Geduld und der richtigen Herangehensweise kann dieser Prozess wesentlich zur Gesundheit Ihres Gartens und zur Förderung umweltfreundlicher Gartenpraktiken beitragen.
Verwendung von Küchenabfällen
Die täglich anfallenden Küchenabfälle bieten eine hervorragende Ressource für den Komposthaufen. Von Eierschalen, die Kalzium liefern, über stickstoffreichen Kaffeesatz bis hin zu vitaminreichen Fruchtschalen – all diese Materialien können Ihren Pflanzen zugutekommen. Hier eine kleine Anleitung für den effektiven Einsatz von Küchenabfällen:
- Sammelbehälter: Platzieren Sie einen Behälter in Ihrer Küche, um kompostierbare Abfälle zu sammeln.
- Was kompostieren?: Fügen Sie Obst- und Gemüseschalen, Kaffeesatz und Eierschalen hinzu.
- Vorsicht: Vermeiden Sie Fleischreste und Milchprodukte, um Schädlinge fernzuhalten.
Wiederverwendung von Pflanzenabfällen
Nicht nur Küchenabfälle, auch Gartenabfälle wie Laub, Stroh und Gras können wertvolle Beiträge zum Kompost liefern. Diese Abfälle helfen, den Boden aufzulockern und mit Nährstoffen zu versorgen. Hier einige Tipps zur Nutzung:
- Grünschnitt sammeln: Fügen Sie Schnittgut von Rasen und Bäumen Ihrem Komposthaufen hinzu.
- Abgestorbene Blätter: Nutzen Sie sie zur Bodenverbesserung.
- Achtung: Vermeiden Sie das Kompostieren von kranken Pflanzen oder Unkraut.
Der Prozess des Gartnerecycling: Ein Weg zur Nachhaltigkeit
Gartenrecycling ist ein kreativer Ansatz, um Abfälle zu wertvollen Ressourcen zu transformieren. Es geht darum, einen Kreislauf zu schaffen, in dem nichts verschwendet wird. Hier einige Ideen, wie Sie mit dem Recycling im Garten beginnen können:
- Kompostierung: Der Kern des Gartenrecyclings, verwandelt Küchen- und Gartenabfälle in nährstoffreichen Dünger.
- Mulchen: Nutzen Sie Gartenabfälle als Mulch, um Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut zu unterdrücken.
- Upcycling: Verwenden Sie alte Gegenstände neu, z.B. als Pflanzgefäße oder Dekoration.
6. Verwendung von recycelten Materialien als Pflanzgefäße
Die Umgestaltung von recycelten Materialien zu Pflanzgefäßen ist nicht nur ein Zeichen von Kreativität, sondern auch ein Schritt hin zu umweltfreundlichen Gartenpraktiken. Ob es sich um alte Autoreifen, zerbrochene Töpfe oder ausgediente Holzkisten handelt, jeder dieser Gegenstände kann in ein einzigartiges Zuhause für Ihre Pflanzen verwandelt werden. Diese Praxis spart nicht nur Geld, sondern trägt auch dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und verleiht Ihrem Garten gleichzeitig eine persönliche Note.
Upcycling alter Gegenstände zu Gartendekoration
Die Umwandlung von alten Gegenständen in Gartendekoration ist eine fabelhafte Methode, um Ihrem Außenbereich ein frisches Aussehen zu verleihen. Hier einige inspirierende Ideen:
- Alte Küchengeräte können in charmante Blumenkästen umgewandelt werden.
- Abgenutzte Möbel erhalten mit etwas Farbe und Phantasie ein zweites Leben als Pflanzgefäße.
- Alte Holzpaletten lassen sich hervorragend in vertikale Gärten verwandeln, die nicht nur Platz sparen, sondern auch optisch ansprechend sind.
- Gebrauchte Glasflaschen können als kreative hängende Dekorationen oder Kerzenhalter dienen.
- Ein alter Vogelkäfig wird zum außergewöhnlichen Pflanzenhalter und zieht alle Blicke auf sich.
Verwendung von recyceltem Wasser für die Bewässerung
Neben der Wiederverwendung fester Materialien spielt auch das Recycling von Wasser eine entscheidende Rolle in umweltfreundlichen Gartenpraktiken. Das Sammeln und Nutzen von recyceltem Wasser, sei es Regenwasser oder bereits genutztes Haushaltswasser, ist eine effektive Methode, um Ressourcen zu schonen und gleichzeitig die Pflanzen im Garten zu pflegen. Hier einige Tipps zum Wasserrecycling:
- Regenwassernutzung: Platzieren Sie Regentonnen unter Dachrinnen, um Wasser für den Garten zu sammeln.
- Gebrauchtes Haushaltswasser: Überlegen Sie, wie Sie Wasser aus dem Haushalt, beispielsweise von der Geschirrspülmaschine oder der Badewanne, sicher für die Bewässerung verwenden können.
7. Herausforderungen beim Kompostieren und Recycling
Kompostieren und Recycling im Garten sind nicht nur Wege zur Abfallreduzierung, sondern auch zur Bereicherung Ihres Bodens und zur Förderung einer gesunden Umwelt. Durch das Beachten dieser Tipps und das Übernehmen von Verantwortung für die verwendeten Materialien leisten Sie einen wertvollen Beitrag zu den umweltfreundlichen Gartenpraktiken.
Gemeinsame Probleme und wie man sie löst
Kompostieren und Recycling im Garten sind essentielle Schritte zu einer nachhaltigeren Umwelt, doch können sie mitunter Herausforderungen mit sich bringen. Ein häufiges Problem ist beispielsweise ein unangenehmer Geruch vom Komposthaufen, welcher oft durch ein Ungleichgewicht von „grünen“ zu „braunen“ Materialien oder durch unzureichende Belüftung verursacht wird. Ebenso kann die Anziehung von Schädlingen ein Hindernis darstellen, insbesondere wenn verbotene Abfälle wie Fleischreste oder Milchprodukte in den Kompost gelangen. Diese Probleme lassen sich jedoch lösen, indem man das Verhältnis der Materialien ausbalanciert, den Haufen regelmäßig wendet und bestimmte Abfälle meidet.
Sicherstellung einer nachhaltigen Praxis
Um diese Praktiken nachhaltig zu gestalten und die umweltfreundlichen Gartenpraktiken zu fördern, ist es wichtig, ein paar Grundregeln zu befolgen. Hier sind einige Schlüsselstrategien, die Ihnen helfen, die Herausforderungen erfolgreich zu meistern:
- Gleichgewicht von Materialien: Halten Sie ein ausgewogenes Verhältnis von „grünen“ (stickstoffreichen) und „braunen“ (kohlenstoffreichen) Materialien im Komposthaufen, um einen unangenehmen Geruch zu vermeiden und eine effiziente Zersetzung zu fördern.
- Regelmäßiges Umdrehen: Verbessern Sie die Belüftung und beschleunigen Sie den Zersetzungsprozess, indem Sie den Komposthaufen regelmäßig umdrehen.
- Vorsicht bei der Auswahl der Abfälle: Vermeiden Sie das Hinzufügen von Fleischresten, Milchprodukten und kranken Pflanzen, um Schädlinge und Krankheiten fernzuhalten.
- Forschung zu recycelten Materialien: Stellen Sie sicher, dass die für das Recycling im Garten verwendeten Materialien keine schädlichen Chemikalien enthalten, die in den Boden gelangen könnten.
- Zerkleinerung der Abfälle: Kleinere Abfallstücke zersetzen sich schneller. Zerkleinern Sie daher alle kompostierbaren Materialien, bevor Sie sie zum Haufen hinzufügen.
Lösungen für häufige Kompostierungsprobleme
Problem | Lösung |
---|---|
Unangenehmer Geruch | Ausbalancieren von grünen und braunen Materialien |
Schädlingsanziehung | Ausschluss von Fleisch und Milchprodukten |
Langsame Zersetzung | Regelmäßiges Umdrehen und Zerkleinern der Materialien |
Abschluss
Die Praktiken des Kompostierens und Recyclings im Garten sind nicht nur ökologisch nachhaltig, sondern auch äußerst befriedigend. Das Wissen, dass Sie zur Gesundheit unserer Erde beitragen und den Kreislauf des Lebens unterstützen, indem Sie aus Abfall wertvolle Ressourcen schaffen, ist von unschätzbarem Wert. Es erfordert ein wenig Zeit und Mühe, aber die Vorteile, die es sowohl für Ihren Garten als auch für den Planeten mit sich bringt, sind enorm.
Das Kompostieren ermöglicht es Ihnen nicht nur, Küchen- und Gartenabfälle sinnvoll zu nutzen, sondern verbessert auch die Qualität Ihres Bodens auf natürliche Weise. In Ihrem eigenen kleinen Ökosystem erzeugen Sie nährstoffreichen Humus für Ihre Pflanzen und tragen dazu bei, die Menge an organischem Material zu reduzieren, das sonst auf Deponien landen würde.
Gleichzeitig bietet Ihnen das Recycling im Garten endlose Möglichkeiten zur Kreativität. Von der Verwendung alter Gegenstände als Pflanzgefäße bis hin zur Wiederverwendung von Gartenabfall als Mulch – jede Aktion ist ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Welt.
Häufige Fragen
Was ist der Unterschied zwischen Kompostieren und Recycling im Garten?
Der Unterschied zwischen Kompostieren und Recycling im Garten liegt hauptsächlich in der Art der Abfälle, die verarbeitet werden. Beim Kompostieren werden organische Abfälle wie Lebensmittelreste und Gartenabfälle in nährstoffreichen Boden umgewandelt, während Recycling die Wiederverwendung oder Aufbereitung von Materialien wie Plastik, Glas oder Metall umfasst, die sonst als Abfall enden würden.
Wie fange ich mit dem Kompostieren in meinem Garten an?
Um mit dem Kompostieren in Ihrem Garten zu beginnen, wählen Sie einen geeigneten Platz für Ihren Komposthaufen oder -behälter, der leicht zugänglich ist und gute Drainage bietet. Beginnen Sie, indem Sie eine Mischung aus „grünen“ Materialien (stickstoffreich wie Küchenabfälle) und „braunen“ Materialien (kohlenstoffreich wie trockene Blätter) hinzufügen, und achten Sie darauf, den Haufen regelmäßig umzudrehen, um die Belüftung zu fördern.
Welche Materialien sollte ich nicht kompostieren?
Sie sollten keine Fleisch- oder Fischabfälle, Milchprodukte, kranke Pflanzen, beschichtetes Papier oder Plastik kompostieren, da diese Materialien Schädlinge anziehen, Krankheiten verbreiten oder den Kompost mit schädlichen Chemikalien kontaminieren können.
Kann ich Pflanzen direkt in Kompost pflanzen?
Ja, Sie können Pflanzen direkt in Kompost pflanzen, da er reich an Nährstoffen ist und eine hervorragende Bodenverbesserung bietet. Es wird jedoch oft empfohlen, den Kompost mit Gartenboden zu mischen, um die beste Konsistenz und Nährstoffbalance für das Pflanzenwachstum zu erreichen.
Wie kann ich Wasser durch Recycling im Garten sparen?
Sie können Wasser durch Recycling im Garten sparen, indem Sie Regenwasser in Fässern oder anderen Behältern sammeln und dieses Wasser dann für die Bewässerung Ihrer Pflanzen verwenden. Ebenso kann das Wiederverwenden von Haushaltswasser, wie z.B. von der Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine (sofern es sicher und frei von schädlichen Chemikalien ist), helfen, den Verbrauch von Leitungswasser zu reduzieren.
Quelle:
1. NABU-Schreibteam. “Gartentipps: So Wird Aus Abfall Kompost – NABU.” NABU – Naturschutzbund Deutschland E.V., 2023, www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/pflege/duengung/24146.html.
2. Auer, Kathrin. “Richtig Kompostieren: 7 Tipps Für Perfekte Ergebnisse.” Mein Schöner Garten, 28 Sept. 2021, www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/nutzgaerten/richtig-kompostieren-38304.
3. Bilharz, Michael. “Kompost, Eigenkompostierung.” Umweltbundesamt, 2 Sept. 2013, www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/garten-freizeit/kompost-eigenkompostierung#ob-im-garten-oder-auf-dem-balkon-so-kompostieren-sie-richtig.